Fenix Simulations steht kurz vor der Veröffentlichung der lang erwarteten Sharklet-Updates für die A320- und A321-Modelle. Als Sharklets werden nach oben gebogene Flügelspitzen an den Flügelenden bezeichnet, die an Haiflossen erinnern (Shark=Hai). Mithilfe dieser aerodynamischen Optimierung wird der Luftwiderstand reduziert.

Aamir Thacker, Frontmann von Fenix, erläutert in einem detaillierten Blog-Eintrag die Neuerungen für die Fenix-Modelle.

Anpassungen am Flugmodell

Neben dem neuen visuellen Modell wurden auch Änderungen am Flugmodell vorgenommen. Auch wenn die Triebwerke unverändert bleiben, wurden geringfügige Anpassungen im Bereich Auftrieb und Luftwiderstand vorgenommen. Diese Änderungen sollen sicherstellen, dass die neuen Sharklets bei der Landung und im Flugbetrieb minimal spürbare Unterschiede aufweisen, ohne das Fluggefühl zu dramatisch zu verändern.

Software-Updates und Systemverbesserungen

Um die Sharklet-Modelle zu optimieren, wurde auch die Software aktualisiert. Die Updates betreffen unter anderem die Elevator und Aileron Computer, Spoiler Elevator Computer und die Flight Augmentation Computer. Diese Änderungen verbessern den Detailgrad und die Authentizität der simulierten Flugzeuge und sorgen für einen moderneren Standard, der den heutigen echten Modellen entspricht.

Verbesserte Bodeneigenschaften und andere Updates

Auch die Bodeneigenschaften der Flugzeuge wurden verbessert. Die Steuerung beim Rollen wurde dem realen A320 angepasst, um ein authentischeres Gewicht und Gefühl beim Taxiing zu bieten. Ein neues, maßgeschneidertes Wingflex-Modell berücksichtigt Kräfte und Kraftstoffstand, was insgesamt zu einem realistischeren Erscheinungsbild der Tragflächen führt. Zudem wurden das ADIRS und das ACP auf neue Standards gebracht, um besser dem aktuellen Stand der Technik zu entsprechen.

Die Sharklet-Versionen sollten noch in dieser Woche erscheinen.

Ausblick auf den Microsoft Flight Simulator 2024

Trotz Bemühungen erhielt das Fenix-Team keinen Zugang zur DevAlpha-Version des MSFS 2024. Dies erschwert eine frühzeitige Einschätzung der Kompatibilität und erforderlichen Anpassungen für die neue Plattform. Nach Erscheinen des MSFS 2024 wird Fenix jedoch umgehend die erforderlichen Prüfungen durchführen und die Nutzer über die Ergebnisse und möglichen Anpassungen informieren.