TriStar kehrt zurück: iniBuilds entwickelt Kult-Jet

iniBuilds hat mit der Ankündigung einer Lockheed L-1011-500 TriStar für den Microsoft Flight Simulator 2024 für eine vorweihnachtliche Überraschung gesorgt. Versprochen wird eine detaillierte Umsetzung des legendären Dreistrahlers. Das Projekt soll auf umfangreichen Referenzdaten realer Flugzeuge basieren und die neuen System- sowie Physik-Frameworks des MSFS 2024 nutzen.

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Historische Bedeutung als technologischer Vorreiter

Die Lockheed TriStar gilt historisch als eines der fortschrittlichsten Passagierflugzeuge seiner Zeit, das jedoch wirtschaftlich im Schatten der Konkurrenz stand. Bei ihrer Einführung in den frühen 1970er Jahren setzte sie Maßstäbe durch ihr vollautomatisches Flugsteuerungssystem, das bereits damals Landungen unter CAT-IIIB-Bedingungen ermöglichte. Die markante Bauweise mit dem durch den Rumpf geführten S-Duct für das mittlere Triebwerk und der Einsatz der Rolls-Royce RB211-Triebwerke machten sie zum technologischen Pionier. Trotz ihrer Innovationskraft führten Verzögerungen bei der Triebwerksentwicklung und die Konkurrenz durch die McDonnell Douglas DC-10 dazu, dass nur 250 Exemplare gebaut wurden, was ihr heute den Status einer seltenen Luftfahrtikone verleiht.

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Versprochene Systemtiefe und Navigationsoptionen

Für den MSFS 2024 will iniBuilds das originalgetreue dreifache Litton-Trägheitsnavigationssystems (INS) implementieren, das unter anderem realistische Aufwärmzeiten von etwa 17 Minuten und die korrekte Logik für Wegpunkt-Eingaben umfassen soll.

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Ein zentrales Element der Ankündigung ist zudem das Performance Management System (PMS), welches in Verbindung mit der automatischen Schubkontrolle und dem Flugsteuerungssystem die Flugphasen optimieren soll.

Der Arbeitsplatz des Flugingenieurs wird laut Entwickler sowohl manuelle als auch automatische Modi bieten, um unterschiedliche Ansprüche an die Komplexität zu bedienen. Für die Navigation stehen verschiedene Layouts zur Auswahl, die von klassischer Radionavigation über die INS-Nutzung bis hin zu einer modernen GNS 530-Nachrüstung reichen.

Visuelle Umsetzung und akustische Details

Auf der visuellen Seite wird eine präzise Modellierung der Außenhülle sowie des Cockpits und der Kabine versprochen, die durch 3D-Scans realer Maschinen gestützt wird.

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Das Produkt soll ein dynamisches Verschmutzungssystem enthalten, bei dem sich Ölspuren, Lackschäden und Rußablagerungen je nach Flugstunden intensivieren, um die jahrzehntelange Betriebsgeschichte der Maschinen widerzuspiegeln.

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Akustisch stützt sich das Projekt auf Aufnahmen der Organisation „TriStar Experience“, die an einem realen Flugzeug in Kansas City durchgeführt wurden.

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Als besonderes Extra wird ein optionales Retrofit der berühmten „Lower Lounge“ mit Bar und Wendeltreppe versprochen, obwohl diese in der realen 500er-Variante ursprünglich nicht verbaut war. Am auffälligsten die äußere Boarding-Treppe, die direkt von außen in die Lounge führt.

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Release?

Ein konkreter Termin für die Veröffentlichung steht derzeit noch nicht fest, fest steht jedoch die exklusive Verfügbarkeit für den Microsoft Flight Simulator 2024 sowie die Ankündigung weiterer technischer Details in den kommenden Entwicklungsberichten.

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