Der Microsoft Flight Simulators 2024 hätte spektakulär abheben sollen – stattdessen endete er für viele virtuelle Piloten im Frust. Serverprobleme legten den Flugsimulator lahm und sorgten für ausufernde Downloadzeiten, was die Community auf die Barrikaden brachte.

Serverchaos zum Start: Frust statt Flugspaß

Am 19. November sahen viele Nutzer nur eins: einen zähen Ladebalken. Die Server von Microsoft konnten der immensen Nachfrage nicht standhalten, was für einen missglückten Premierenflug sorgte. Die Rezensionen auf Plattformen wie Steam sprachen Bände: Mit über 86 Prozent negativen Bewertungen zu Release stand der neue Flugsimulator im direkten Sinkflug.

Entwickler in Erklärungsnot: Entschuldigung und Updates

Die Entwickler blieben nicht untätig. Bereits in der Nacht auf den 20. November entschuldigten sich Jörg Neumann, Head of Microsoft Flight Simulator, und Asobo-CEO Sebastian Wloch bei der Community. Der Hauptschuldige? Ein neues Serversystem, das für den Karrieremodus und Missionen essenziell ist, war der Nutzerflut nicht gewachsen. Trotz Vorabtests, z. B. einer Open Tech-Alpha, wurden die Kapazitätsgrenzen bei der Veröffentlichung weit überschritten.

Seitdem wurden die Serverkapazitäten massiv erhöht und zwei Updates (1.1.9.0, 1.1.10.0) ausgerollt, die Stabilität und Performance verbessern sollen. Mittlerweile läuft der MSFS 2024 bei vielen einigermaßen rund. Doch Fragen bleiben: Wie will Microsoft das Vertrauen der Community zurückgewinnen? Und wie wird sichergestellt, dass die Server künftig standhalten?

Diese und weitere Themen dürften am 4. Dezember um 19:30 Uhr (MEZ) im Fokus des nächsten Developer Livestreams stehen. Auf dem offiziellen Twitch-Kanal des MSFS stellen sich Jörg Neumann und die Köpfe hinter Asobo den Fragen der Community und geben Einblicke in die Zukunft des MSFS 2024.