IPACS hat ein massives Inhalts-Update für seinen Flugsimulator Aerofly FS 4 veröffentlicht. Das rund 30,2 GB (!) große Paket erweitert die Simulation nicht nur um populäre Verkehrsflugzeuge, sondern integriert auch funktionale Flugzeugträger-Operationen, vertiefte Physik-Einstellungen und neue Airports.

Erweiterung der Flotte

Im Zentrum der Aktualisierung stehen zwei prominente Neuzugänge in der virtuellen Flotte. Mit dem Boeing 787-9 „Dreamliner“ ergänzt das Studio die bereits vorhandene 787-10-Variante um das etwas kürzere, in der realen Luftfahrt weit verbreitete Schwestermodell. Die Simulation bietet hierfür über 35 verschiedene Airline-Lackierungen an.

Auf europäischer Seite hält der Airbus A320neo Einzug. Diese modernisierte Version des A320 unterscheidet sich nicht nur durch die namensgebenden neuen Triebwerksoptionen (New Engine Option) vom Vorgänger, sondern wurde laut Entwicklerangaben auch in den Systemen spezifisch angepasst, um die Unterschiede zur CEO-Variante korrekt abzubilden.

Mehr Systemtiefe durch variables Gewicht

Neben neuen Modellen legt das Studio Wert auf eine gesteigerte Simulationsdichte. Ein neu implementiertes Menü für Treibstoff und Beladung („Fuel and Load“) erlaubt nun die präzise Anpassung der Flugzeugmasse. Diese Änderungen sind nicht rein kosmetischer Natur: Variationen im Gewicht – vom Betriebsleergewicht bis zum maximalen Abfluggewicht (MTOW) – wirken sich jetzt direkt und spürbar auf die Flugphysik aus.

Parameter wie die Startbeschleunigung, die benötigte Rollstrecke und die Strömungsabrissgeschwindigkeit verhalten sich jetzt dynamisch entsprechend der gewählten Konfiguration.

Trägeroperationen auf hoher See

Für Nutzer militärischer Muster bietet das Update eine signifikante Erweiterung des Einsatzspektrums. Erstmals wurden voll funktionale Flugzeugträger in die Simulationswelt integriert. Diese Schiffe bewegen sich im Wasser und verfügen über Katapultstart-Vorrichtungen sowie Fangseile. Insbesondere für die F/A-18C und die historische F4U Corsair werden damit komplexe Trägerlandungen auf dem Landedeck möglich.

Visuelle Aufwertung

Auch im Bereich der visuellen Immersion gibt es Neuerungen. Der Airbus A350 erhielt eine vollständig modellierte Innenkabine, die Passagierperspektiven inklusive Flügelansicht ermöglicht.

Um die Performance trotz des hohen Detailgrades stabil zu halten, kommt hierbei eine optimierte Rendering-Technik (Level of Detail) zum Einsatz. Abgerundet wird das Dezember-Paket durch weitere 40 handgefertigte Flughäfen und neue landschaftliche Sehenswürdigkeiten (Points of Interest).

Eine Zusammenfassung aller Neuheiten unter: Massive December Update is Now Available on Steam!

Verfügbarkeit

Der Aerofly FS 4 ist ausschließlich über die Gamingplattform Steam erhältlich. Die Standardversion kostet 59,99 EUR, das Aircraft Add-On DLC, bestehend aus weiteren Flugzeugen, wird um 39,99 EUR angeboten. Das Bundle aus Standardversion und Aircraft Add-On DLC wird als Deluxe Version verkauft und ist um 79,98 EUR zu haben. Das Update steht für PC-Nutzer auf Steam zum kostenlosen Download bereit.

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