
Pimax: Jetzt kommen superleichte Micro-OLED-VR-Headsets
Die meisten Hobby-Pilotinnen und -Piloten steuern ihre Flugsimulation noch immer über einen klassischen Monitor. Doch selbst auf großen Bildschirmen bleibt das Erlebnis zweidimensional – der Eindruck eines echten Fluges stellt sich kaum ein. Mit Virtual Reality ändert sich das grundlegend: Alle großen, gängigen Flugsimulationsprogramme wie Microsoft Flight Simulator 2020 und 2024, X-Plane 11/12 oder Aerofly FS 4 unterstützen mittlerweile VR und eröffnen damit ein völlig neues Maß an Immersion. Ein Haken vieler aktueller Headsets ist jedoch ihr vergleichsweise hohes Gewicht. Genau hier setzt Pimax an: Mit der Vorstellung der neuen Dream Air SE und der Dream Air will der Hersteller den VR-Markt auch im Bereich der Flugsimulation neu aufrollen.

Mit der Kombination aus Micro-OLED-Displays und ConcaveView-Pancake-Linsen verspricht das chinesische Unternehmen aus Shanghai nicht nur enorme Bildschärfe und ein weites Sichtfeld, sondern auch ultraleichte VR-Headsets. Besonders für die Flugsimulation – wo Schärfe, Komfort und Immersion entscheidend sind – könnten die neuen Modelle einen Wendepunkt markieren.
Micro-OLED: Klarheit und Kontrast für Instrumente und Cockpits
Micro-OLED gilt als Zukunftstechnologie im VR-Bereich. Sie bietet enorme Pixeldichte, perfekte Schwarzwerte und hohen Kontrast – entscheidend in der Flugsimulation, wo Piloten sowohl Instrumente im Cockpit als auch den Blick in die Ferne präzise erfassen müssen.
Pimax löst dabei gleich mehrere technische Hürden: Die Wärmeentwicklung der Panels wird durch ein ausgeklügeltes Dual-Lüfter-System kontrolliert,

während die hauseigenen ConcaveView-Pancake-Optiken ein breites Sichtfeld bei gleichbleibender Schärfe ermöglichen sollen.

Damit dürften Pimax Headsets sowohl immersive Weitsicht als auch klare Detailtreue im Cockpit liefern. Erwähnenswert auch das extrem niedrige Gewicht. Pimax wirbt damit, dass die Brillen (Headset only) unter 170 Gramm (!) wiegen und damit längeres, ermüdungsfreies Tragen ermöglichen sollen.
Die beiden Modelle im Kurzüberblick:
Dream Air SE – „Allrounder für Einsteiger“

- Sony Micro-OLED-Bildschirm
- HFOV 105 mit Pimax‘ ConcaveView-Optik
- 2560 x 2560 Pixel pro Auge
- Gewicht <140 Gramm (Headset)
- Merkmale:
- DFR-fähiges Eye-Tracking
- Handverfolgung
- SLAM-Tracking oder Lighthouse-Tracking
- 6DOF-Controller
- Integriertes räumliches Audio
- Doppellüfter für ausreichende Kühlung
- Unterstützt von Pimax Play
- Geteiltes DisplayPort-Kabel
Der Gesamtpreis von 802 bis 1.070 € – je nach Ausstattung, zuzüglich länderspezifische MwSt. und Versand – ist zwar ausgesprochen hoch, doch spiegelt er die Kosten für die aufwendige Leichtbauweise und vor allem die hochwertigen Micro-OLED-Displays von Sony wider. Die Auslieferung der ersten VR-Brillen ist für Dezember 2025 angekündigt. Weitere Details unter: Pimax Dream Air SE
Dream Air – „Das kleinste 8K-VR-Headset der Welt“

- Sony Micro-OLED-Bildschirm
- HFOV 110 mit Pimax‘ ConcaveView-Optik
- 3840 x 3552 Pixel pro Auge
- Gewicht <170 Gramm (Headset)
- Merkmale:
- DFR-fähiges Eye-Tracking
- Handverfolgung
- SLAM-Tracking oder Lighthouse-Tracking
- 6DOF-Controller
- Integriertes räumliches Audio
- Doppellüfter für ausreichende Kühlung
- Unterstützt von Pimax Play
- Geteiltes DisplayPort-Kabel
Mit einem Gesamtpreis zwischen 1.783 und 2.050 € (zzgl. MwSt. und Versand) bewegt sich die Dream Air klar im oberen Segment. Dafür erhält man jedoch die absolute „Luxusvariante“ mit 8K-Micro-OLED-Display – ein Headset, das kompromisslos auf maximale Schärfe und Immersion ausgelegt ist. Auch hier soll der Versand ab Dezember 2025 erfolgen. Weitere Details unter: Pimax Dream Air
In den nächsten Wochen dürften die ersten Testberichte erscheinen – und dann wird sich zeigen, ob die beiden neuen superleichten Micro-OLED-VR-Headsets von Pimax ihrem Anspruch gerecht werden. FSNews24 bleibt für euch diesbezüglich am Ball.
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