Full Motion: Im Airbus A320 Original Cockpit

Einmal in einem Original Cockpit einen Airliner fliegen. Diesen Traum kann man sich mittlerweile in einem der zahlreichen Flugsimulatoren erfüllen. Egal, ob bereits als Flugsimulant:in „vorbelastet“ oder ganz ohne Vorkenntnisse. flugsimulator.com etwa betreibt sechs deutsche Standorte, die auf das ganze Bundesgebiet verteilt sind und einen in Österreich (Wien).

Darunter befindet sich auch ein Full Motion Simulator. Beheimatet ist er im Mercedes Airport Center, unweit des Flughafens BER Berlin Brandenburg.

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Die sechs Hyraulikbeine, die während des Fluges auf bis zu vier Meter (!) ausgefahren werden, setzen jede Bewegung des Flugzeuges spürbar um.

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Das gesamte Flightdeck, das auf der Plattform montiert ist, stammt aus einem echten Airbus der brasilianischen Fluggesellschaft TAM, der unter der Registrierung PT-MZD unterwegs war.

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Drei Visual Laser Projektoren sind für den 180 Grad Panoramablick aus dem Cockpit verantwortlich.

„Unter der Haube“ sorgt die Software von ProSim AR dafür, dass alle Systeme des A320 1:1 umgesetzt werden. Übrigens jenes Programm, auf dessen Code auch der Fenix Airbus für den Microsoft Flight Simulator zurückgreift.

FSNews24 hatte Gelegenheit, den Full Motion Simulator zu testen.

Instructor ist Peter Maurer, Leiter des Standortes Berlin. 42 Jahre lang war er Pilot. Zunächst 20 Jahre bei der Deutschen Luftwaffe, wo er den Alpha Jet und den Tornado geflogen ist und danach war er für Netjets mit Geschäftsreiseflugzeugen wie Falcon 2000EX und 2000EX EASy unterwegs.

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Den heutigen Flug starten wir – wie kann es anders ein – am Flughafen BER (ICAO-Code: EDDB). Piste 07R.

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Wie in einem echten Airliner wird man beim Start auch hier leicht in den Sitz gedrückt. Der Beschleunigungseffekt wird im Full Motion Simulator dadurch erzeugt, dass sich die Plattform nach hinten neigt. Auch jede Unebenheit auf der Startbahn macht sich durch leichtes Rütteln bemerkbar. V1, Rotate, Ziehen am Sidestick, der A320 hebt ab, Positive Climb. Zeit, das Fahrwerk einzufahren. Wir steigen auf 20.000 Fuß. Jetzt ist – probeweise – Kurvenflug per Hand angesagt. Nach links, rechts, Steigen, Sinken. Alles sieht man nicht nur beim Blick aus dem Cockpit anhand der sich verändernden Landschaft oder auf dem Primary Flight Display anhand des künstlichen Horizonts, sondern man spürt jede Bewegung auch hautnah. Wie im echten Airliner.

Zum Abschluss noch ein manueller Endanflug auf Piste 7R des EDDB, entsprechend vorkonfiguriert. Den Gleitpfad entlang. Beim Aufsetzen leichtes Rütteln und der durch die Schubumkehr und die automatischen Brakes erzeugte Bremseffekt wird durch die Neigung der Full Motion Plattform nach vorne täuschend echt erzeugt.

Next left entlang der gelben Bodenmarkierung Richtung Taxiway… Geschafft!

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Details zu den verschiedenen Paketen, die gebucht werden können und zu den Preisen unter:

flugsimulator.com

Mitgebrachte Besucher nehmen auf einem der vier Originalsitze in der „Business-Class“ Platz.

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Den Flug können sie wie Passagiere in einem echten Flug beim Blick durch die Kabinenfenster miterleben.

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Auf den Monitoren des Entertainment-Systems wird das Geschehen live aus dem Cockpit übertragen.

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Früh übt sich

Auf ein besonderes Projekt von flugsimulator.com möchte ich noch hinweisen. Auf „Flight Kids“. Das ist ein Programm zur Bildung und beruflichen Orientierung für Jugendliche, die ein Interesse an der Luftfahrt haben.

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©flugsimulator.com GmbH

Flight Kids gibt es als Academy und als Camp. Details dazu unter:

Flight Kids

Flight Kids ist übrigens ein Projekt, das aus Mitteln der EU gefördert wird, und zwar des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Manfred Hafner

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