iniBuilds A340-300: Was ist drin und dran?

Die Entwickler von iniBuilds haben einen weiteren Einblick in den aktuellen Stand ihres A340-300 für den Microsoft Flight Simulator 2024 gegeben. Besonders im visuellen Bereich wurden zahlreiche Anpassungen vorgenommen. So drehen sich die Triebwerksschaufeln jetzt in der realistischen Richtung gegen den Uhrzeigersinn.

Das war ja nach der ersten Präsentation in der Vorwoche einer der Kritikpunkte aus der Community. Auch die Tragflächen wirken durch ein optimiertes Flex-Verhalten glaubwürdiger, da sie beim Start weniger stark nachgeben.

Ein weiteres Highlight sind die modernisierten EIS1-Bildschirme, die mit ihrer Darstellung das klassische CRT-Feeling (CRT = Cathode Ray Tube = Kathodenstrahlröhre = Röhrenbildschirm) vermitteln sollen.

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Darüber hinaus wurde die Wetterdarstellung verfeinert: Regen lässt sich jetzt realistisch von der Windschutzscheibe wischen, während Effekte wie Kondensation an den Triebwerken für zusätzliche Immersion sorgen.

Realistische Flugphysik

Besonderes Augenmerk legte das Team auf die Flugcharakteristik. Das Modell wurde mit den neuesten aerodynamischen Möglichkeiten des MSFS 2024 von Grund auf neu entwickelt. Durch die Integration des gesamten Rumpfes in die Berechnung wirkt die Aerodynamik nun noch authentischer.

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Auch am Boden profitieren Pilotinnen und Piloten von der neuen Bodendynamik des Simulators: Das Gewicht des Flugzeugs wird direkter spürbar und aggressives Steuern des Bugrades kann sogar zu sichtbaren Reifenspuren führen.

Die Triebwerksimulation bildet EGT, Treibstoffverbrauch, FADEC-Logik sowie Ölverbrauch detailliert ab und berücksichtigt die für die A340 typische, vergleichsweise schwache Triebwerksleistung.

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Zudem wurde das Fly-by-Wire-System angepasst, um die trägeren Reaktionen der A340 nachzubilden.

Systemtiefe und Cockpit-Features

iniBuilds legt bei der A340-300 großen Wert auf die präzise Nachbildung aller Systeme. Das Flight Management System unterstützt dabei SID/STARs, sekundäre Flugpläne sowie individuell programmierte LNAV- und VNAV-Funktionen. Auch Hydraulik- und Elektriksysteme wurden detailgetreu umgesetzt, um den Airbus so realistisch wie möglich darzustellen. Für zusätzliche Authentizität sorgen zahlreiche kleinere, aber wirkungsvolle Funktionen. So erstellt ein Drucker Flugdaten und Wetterberichte direkt im Cockpit.

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Das Para-Visual Display unterstützt bei Anflügen unter schlechter Sicht und selbst die EIS1-typische Gyro-Mechanik des Standby-Horizonts wurde animiert.

Unterschiede zwischen EIS1- und EIS2-Logik, wie die Darstellung von Streckenverläufen im ND, sind ebenfalls berücksichtigt.

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Auch moderne Kommunikations- und Navigationsfeatures sind integriert: ACARS und DCDU ermöglichen den direkten Austausch mit Online-Kontrollzentren wie VATSIM oder IVAO.

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Ein dynamisches Kabinensystem simuliert Temperaturunterschiede in den einzelnen Zonen, abhängig von Außentemperatur, Klimapacks und geöffneten Türen.

Darüber hinaus wurden Komfortfunktionen wie ein erweitertes Autosave-System sowie eine vollständig überarbeitete EFB-Logik implementiert.

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Letztere verbessert nicht nur den Workflow, sondern erlaubt auch die vollständige Steuerung der GSX-Anbindung direkt über das Tablet.

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Alle Details auch unter: Systems Development Update 2

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