Wetterradar: FlightFactor aktualisiert Boeing-Flotte

Flight Factor hat zeitgleich Updates für zwei seiner beliebten Add-ons für den X-Plane 12 veröffentlicht. Sowohl die Boeing 757v2 als auch die Boeing 767 erhalten umfassende Modernisierungen, die insbesondere die neuen technischen Möglichkeiten der Version 12.3 ausschöpfen. Im Zentrum der Aktualisierungen steht dabei die Implementierung des neuen Wetterradars. Beide Modelle greifen nun auf die native Schnittstelle des X-Plane 12.3 zurück, um Wetterphänomene und Niederschlagsgebiete präziser und performanter auf den Cockpit-Displays darzustellen.

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Verbessertes Tablet und Systempflege

Auch abseits des Radars wurde an der Benutzerfreundlichkeit gefeilt, speziell bei der Nutzung des EFB. Virtuelle Piloten profitieren von einer überarbeiteten Authentifizierungsmethode für Navigraph Charts. Diese Neuerung beseitigt das Problem, dass sich Nutzer in der Vergangenheit unverhältnismäßig oft neu einloggen mussten. Zudem lassen sich Navigraph-Einstellungen jetzt produktübergreifend zwischen verschiedenen Flight-Factor-Modellen teilen, was die Konfiguration der Flotte erleichtert.

Auf technischer Ebene widmeten sich die Entwickler der Stabilität und Systemtiefe. Ein potenzieller Absturz im Zusammenhang mit dem TGDS-Plugin wurde ebenso behoben wie die fehlerhafte Reihenfolge von EICAS-Nachrichten in beiden Flugzeugtypen. Speziell für die Boeing 757 wurden darüber hinaus tiefgreifende Korrekturen am Hydrauliksystem vorgenommen. Diese betreffen die Logik der Power Transfer Unit (PTU), den Gierdämpfer sowie die Reservebremsen.

Verfügbarkeit

Heruntergeladen werden können die Aktualisierungen über den X-Updater. Die vollständigen Änderungsprotokolle gibt es unter FlightFactor.

Wichtiger Hinweis für Mac-Nutzer

Trotz der Verbesserungen weist Flight Factor auf ein bekanntes Problem für Nutzer von macOS hin. Derzeit kann das Neuladen des Modells oder der Wechsel der Variante innerhalb des Pakets – etwa von der 757-200 auf die 757-300 – zu einem sofortigen Absturz des X-Plane führen. Als vorübergehende Lösung empfiehlt der Hersteller, den Simulator bei einem gewünschten Modellwechsel komplett neu zu starten, anstatt das Flugzeug im laufenden Betrieb zu tauschen.

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