
iniBuilds zeigt den A340: Neues Level für MSFS 2024?
Anfang August hat iniBuilds offiziell bestätigt, an der Umsetzung des A340-300 für den Microsoft Flight Simulator 2024 zu arbeiten. Jetzt wurde ein erstes Entwicklungsupdate veröffentlicht. Im Fokus stehen die visuellen Fortschritte, die Max, Art Director bei iniBuilds, erstmals persönlich präsentiert. Das Team setzt auf ein authentisches Erscheinungsbild einer durchschnittlich 20 bis 24 Jahre alten Maschine, das durch dezente Alterungsspuren und realistische Gebrauchseffekte geprägt ist.



Authentischer Look dank präziser Alterungseffekte
Die A340-300 wird mit sichtbaren Hydraulikspuren, Schmiermittelrückständen, Panel-Verschleiß und individuellen Texturen an den CFM56-Triebwerken ausgestattet.

Auch kleine Details wie verblasste Plaketten, abgenutzte Markierungen und ausgeblichene Service-Labels wurden berücksichtigt. Die Triebwerksverkleidungen lassen sich für Wartungsarbeiten öffnen.

Erstmals kommt in einem iniBuilds-Airliner ein neuer Shader-Effekt für die Spinner zum Einsatz, der für fließende Übergänge bei unterschiedlichen Schubstufen sorgt.
Performanceoptimierung ohne Qualitätsverlust
Um Speicherressourcen zu schonen, verzichtet iniBuilds bewusst auf 4K- und 8K-Texturen und setzt stattdessen auf ein Decal-basiertes Livery-System. Durch die exklusive Entwicklung für den MSFS 2024 nutzt das Team das modulare SimObjects-System voll aus, was für stabile Leistung auf unterschiedlichen Systemen sorgen soll. Gleichzeitig können Nutzer zahlreiche Airline-spezifische Optionen wie SATCOM-Antennen etc. individuell konfigurieren.

Dynamische Abnutzung für mehr Realismus
Alterung wird nicht nur statisch dargestellt, sondern baut sich dynamisch im Simulator auf. Dellen, Hydraulikstreifen, Ölspuren und abplatzende Farbe entstehen abhängig von den Betriebsstunden.

Auch Reifenverschleiß und Bremsstiftabbau werden simuliert und lassen sich über die Wartungsseite des EFB überwachen und beheben.

Realistische Boden- und Außenoperationen
Wie bereits beim iniBuilds A350 liegt auch beim A340-300 der Fokus auf Interaktivität, um Vorfeld- und Pre-Flight-Routinen realistischer zu gestalten. Nutzer können eine Vielzahl von Außenbereichen öffnen und direkt mit ihnen interagieren.


Zwei Cockpitversionen für unterschiedliche Vorlieben
Zum ersten Mal modelliert iniBuilds zwei eigenständige Instrumentenkonfigurationen: EIS1 mit klassischen CRT-Anzeigen (Kathodenstrahlröhrenbildschirmen)

und EIS2 mit modernen, digitalen Displays.

Nutzer können zudem Standby-Instrumente austauschen und so die Ausstattung an reale Varianten anpassen.
Preighter-Variante und voll ausgestattete Kabine
Neben einer originalgetreuen Passagierkabine mit optimierter Performance

bietet iniBuilds eine „Preighter“-Konfiguration, also eine zur Frachtmaschine umgebaute Passagierversion.

In dieser sind verschiedene Ladungen wie medizinische Güter, Post, Lebensmittel, Autoteile oder Blumen sichtbar.

Visuelle Effekte
Der A340-300 wird mit realistischen Kondensstreifen an den Flügelspitzen

oder etwa dem sogenannten Kaltstart-Raucheffekt beim Hochdrehen der Triebwerke für authentische Darstellungen sorgen.

Fokus auf Authentizität und Experteninput
Wie schon beim A350 kombiniert das Team offizielle Handbücher, Full-Motion-Simulatoren und das Fachwissen von Piloten und Technikern, um ein möglichst realistisches Fluggefühl zu erreichen.
Releasetermin?
Ein Veröffentlichungstermin steht derzeit noch aus. Aber schon bald sollen im nächsten Developer Update Systeme und weitere visuelle Details vorgestellt werden.
Aerosoft arbeitet derzeit ebenfalls an einem Airbus A340, allerdings an der deutlich längeren 600er-Variante. Und zwar gemeinsam mit ToLiss für den MSFS 2020 und 2024. Mehr darüber unter: Was steckt hinter dem Mega-Projekt?
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