Der Microsoft Flight Simulator ist bekannt für seine extrem realistische Grafik. Er stellt damit aber auch hohe Anforderungen an die Hardware. Bei höheren Grafikeinstellungen kann es zu Einbrüchen der FPS (Frames per second = Bilder pro Sekunde), also der Bildrate kommen. Störende Ruckler sind die Folge. Vor allem auf schwächeren PCs keine Seltenheit.
Das kostenlose Dienstprogramm „MSFS2020 Auto FPS“ schafft Abhilfe. Es überwacht die aktuelle Bildrate (FPS) innerhalb des Simulators und passt die Grafikeinstellungen automatisch an. Damit soll eine konstante und flüssige Bildrate gewährleistet werden. Konkret wird dabei an zwei Einstellungen „geschraubt“: Am TLOD, dem Terrain Level of Detail, vereinfacht ausgedrückt den Darstellungsdetails von Objekten in einem bestimmten Radius um das Flugzeug herum. Auto_FPS passt diesen Bereich dynamisch so an, dass eben Ruckler vermieden werden. Der zweite Bereich betrifft OLOD, die Darstellungsqualität der Wolken. Auch diese wird dynamisch angepasst.
Das kleine Dienstprogramm ist auf Github kostenlos erhältlich:
Hinweise auf der Downloadseite beachten! Dort findet man unter Readme alle weiteren Details.
Ein ähnliches Programm ist DynamicLOD, mit dem der Detaillierungsgrad ebenfalls mit zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten gesteuert werden kann. Auch das Abspeichern unterschiedlicher Profile ist hier möglich. Kostenlos auf Github unter:
Übrigens: Microsoft/Asobo sind derzeit mit der Überarbeitung des Speichersystems für den Microsoft Flight Simulator beschäftigt, um das Problem des Ruckelns bzw. Einbrechens der Bildrate vor allem auf schwächeren Systemen zu entschärfen. Sim Update 15 soll hier erhebliche Leistungsverbesserungen bringen, wird versprochen. Mehr unter: Sim Update 15 in Vorbereitung. Ein Veröffentlichungstermin steht noch aus. Derzeit läuft die Betatest-Phase.