PMDG 737: Airliner in eigenen Häppchen…

17. Januar 2022

PMDG arbeitet derzeit mit Hochdruck an der Umsetzung der Boeing 737 für den Microsoft Flight Simulator. PMDG-Gründer und Chefentwickler Robert S. Randazzo hat nun im PMDG Forum eine neue Vermarktungsstrategie angekündigt. Da heißt es – aus dem Englischen übersetzt – u. a.:

“In der Vergangenheit haben wir jeden Flugzeugtyp mit einem Basispaket vermarktet und dann durch die Veröffentlichung von Erweiterungspaketen weitere Flugzeuge hinzugefügt. Mit der 737-Produktlinie für MSFS wird dieses Paradigma wegfallen, weil wir die Einstiegshürde für Leute senken wollen, die vielleicht nur einen 737-Typ und nicht ALLE haben wollen. Wenn Sie beispielsweise die Flugzeuge der 700er-Serie in unserer historischen Produktlinie fliegen wollten, müssten Sie unser Basispaket erwerben und dann das 600/700-Erweiterungspaket dazu buchen. Wenn Sie die 700BCF hinzufügen wollten, müssten Sie auch dieses Paket erwerben, wobei Sie mit jedem zusätzlichen Paket einige Flugzeuge erhalten würden, die Sie vielleicht nicht wollten.

Mit dieser neuen Produktlinie werden wir sie in Aufbautypen unterteilen, so dass Sie genau den Aufbautyp kaufen können, den Sie wünschen. Unsere erste Version wird sich zum Beispiel auf die 700er Serie konzentrieren. Sie wird mit dem 737-700 Rumpf in verschiedenen Ausführungen und Winglet-Optionen erhältlich sein. Sie wird auch die 737-700BCF (ebenfalls mit Winglet-Optionen) und natürlich den ehrwürdigen BBJ mit Winglet-Optionen und der gesamten Palette an Tankkonfigurationen enthalten.

Dann werden wir eine ähnliche Zusammenstellung für die 737-800 Serie anbieten. Dazu gehören die 800 (in verschiedenen Formaten), die 800BCF und der BBJ2. Die 600er und 900er werden wir ähnlich behandeln, indem wir fast alle möglichen NG-Ausführungen nach Typen gruppieren und sie einzeln und nicht als Kombination aus Basispaket und Erweiterungspaket anbieten.”

Warum man das mache? Ganz einfach. Der MSFS-Markt sei ein riesiger Markt, und PMDG sei der Meinung, dass man die Preise für die eigenen Produkte so gestalten könne, dass sie für weitaus mehr Nutzer zugänglich seien.

Wer darauf gehofft hat, dass hier auch konkrete Preise genannt werden, der wurde enttäuscht. Preise würden, so Randazzo, zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Keine Angaben wurden auch darüber gemacht, ob jene, die mehrere Pakete erwerben, entsprechende Rabatte erhalten werden.

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