PMDG 737–900 mit Verspätung gelandet

7. Februar 2023

„Delayed“ ist nicht selten auf den Übersichtstafeln internationaler Flughäfen zu lesen, wo alle erwarteten oder bereits gelandeten Flugzeuge aufgelistet sind. Dieses Wort deutet auf Verspätungen von Linienflügen hin. Mit ordentlicher Verspätung ist die 737–900 von PMDG im Microsoft Flight Simulator gelandet. Der letzte der vier Airliner aus der PMDG 737er Reihe war bereits für den September des Vorjahres angekündigt gewesen. Es habe zwar „etwas länger gedauert als geplant, aber wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis.“ ließ PMDG Gründer Robert S. Randazzo jüngst in einem Posting wissen. Die Boeing 737-900 wird im PMDG Onlineshop um 49,99 US-Dollar angeboten. Sie liegt damit deutlich unter der 737-700 und der 737-800, die jeweils 69,99 US-Dollar kosten.

Die 900 ist das größte aller 737 Modelle der NG (Next Generation) Familie und absolvierte im August 2000 ihren Erstflug. Nachdem die Anzahl der Notausgänge von den Boeing-Konstrukteuren gegenüber der 737–800 nicht erhöht worden war, ist die 737–900 für maximal 189 Passagiere zugelassen. Nach nur 52 ausgelieferten Maschinen stellte der US-Flugzeughersteller die Produktion zugunsten der 737-900ER ein, die dank zusätzlicher Notausgänge für bis zu 220 Passagiere zugelassen ist. Weitere Verbesserungen sind verstärkte Tragflächen und zusätzliche Treibstofftanks, mit denen die Reichweite auf 5.925 Kilometer erhöht werden konnte.

Im PMDG Paket sind sowohl die 737-900 als auch die 737-900ER mit Blended Winglets und Split Scimitar Winglets enthalten. Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der 737–900 wurde ein Update für alle bisher veröffentlichten Flugzeuge der 737 Reihe herausgegeben, also 600/700/800. Es kann – wie gewohnt – über das PMDG Operations Center heruntergeladen werden.

Als nächstes großes Projekt steht bei PMDG die Boeing 777 für den MSFS auf dem Plan. Das Projekt soll bereits einigermaßen weit fortgeschritten sein. Erste Details darüber dürften wohl demnächst folgen.