PMDG 737 in der Betatest-Phase

13. Februar 2022

Bei den komplexen Airlinern für den Microsoft Flight Simulator kommt jetzt Bewegung rein. Nachdem Fenix Simulations – wie berichtet – vor zwei Wochen mit der Betatestphase für seinen Airbus A320ceo begonnen hat, legt nun PMDG mit seiner Boeing 737 nach. PMDG-Gründer und Chefentwickler Robert S. Randazzo hat in seinem jüngsten Posting im PMDG-Forum einmal mehr über den aktuellen Entwicklungsstand informiert und dabei verraten, dass mit den Beta-Tests begonnen worden ist. Das ist gewissermaßen die letzte Hürde vor der Veröffentlichung. Das diesbezügliche Statement im Wortlaut – aus dem Englischen übersetzt:

Seit heute befindet sich das erste Produkt unserer neuen Produktserie für den Microsoft Flight Simulator in der Betaphase, und zwar in einer Form, die größtenteils dem Endprodukt entsprechen wird… Aus unserer Sicht fühlt sich das Flugzeug sehr vollständig an, und deshalb haben wir am Donnerstag beschlossen, es in die Betaphase zu überführen! Alle unsere Tester haben das Flugzeug nun erhalten und haben gerade damit begonnen, es auf Herz und Nieren zu prüfen.”

Diese Woche sei eine arbeitsreiche für das Entwicklerteam gewesen, aber das Endergebnis sei die Mühe auf jeden Fall wert gewesen. Dabei habe man sich u. a. auf folgende Bereiche konzentriert:

  • Weitere Anpassungen am 3D-Modell des Heads Up Guidance Systems, einschließlich Verbesserungen an der Technik
  • Implementierung und Test von TCAS II v7.2 mit Online-/Offline-Verkehr
  • Überprüfung von hunderten von Hardware-, Ausrüstungs- und Funktionsoptionen.
  • Aktualisierte Modelle und Texturen für Bodenabfertigungsgeräte.
  • Verbesserte Genauigkeit für automatische Pushback-Funktionen, einschließlich benutzergesteuerter Pushback-Fahrzeuge
  • Fortgesetzte Überprüfung, Verifizierung und Anpassung der Systemlogik, um frühere und aktuelle Systemlogik-Serviceberichte zu beheben.
  • Implementierung von clientseitigen und serverseitigen Installer-Assets.
  • Überprüfung der Funktionalität für das Laden von Flugplänen aus externen Tools (simBrief, etc.) sowie das Speichern/Laden von FMS-generierten Flugplänen.

Was die Performance betreffe, müsse man derzeit noch die Rückmeldungen der Betatester abwarten. Man gehe aber davon aus, dass man demnächst ziemlich solide Leistungszahlen nennen könne. Seine persönlichen Erfahrungen fasst Randazzo so zusammen:

Gestern Abend habe ich die Betaversion getestet, indem ich den MSFS einfach ohne eines der anderen Entwicklungstools geladen habe, und ich war mit dem Leistungsergebnis sehr zufrieden. Und zwar so sehr, dass ich dachte, irgendetwas müsse falsch sein.

Das klingt ja schon einmal nicht so schlecht…

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